Hab ich grad gelesen:
Ein kurioser Hacker-Fall wird aus dem texanischen Austin gemeldet: Der entlassene Mitarbeiter eines Auto-Händlers schaltete via Internet mehr als 100 Fahrzeuge ab.
So langsam hält das Internet Einzug in Kraftfahrzeuge; immer mehr Hersteller bieten Internet-Empfang, zumindest in ihren höherpreisigen Modellen. Doch das hat nicht nur Vorteile: Autos sind damit bis zu einem gewissen Grad eben auch den gleichen Gefahren wie PCs ausgesetzt. Das demonstriert anschaulich ein Hacker-Fall aus Austin, Texas.
Dort konnten mehr als hundert Autofahrer ihren PKW nicht mehr starten. Oder aber ihr fahrbarer Untersatz entwickelte ein ohrenbetäubendes Dauer-Hupkonzert, das nur beendet werden konnte, wenn man die Autobatterie abklemmte. Beides war das Ergebnis eines Racheakts eines entlassenen Mitarbeiters des Auto-Händlers, der die betroffenen Fahrzeuge via Internet-Zugriff sabotierte, wie man in einem Blog-Eintrag auf dem Online-Magazin wired lesen kann.
Der rachsüchtige Ex-Mitarbeiter nutzte dafür ein System namens Webtech Plus, das sein ehemaliger Chef, der Autohändler, in die PWKs einbauen ließ, um die Fahrzeuge stilllegen zu können, falls die Käufer ihre monatliche Rate für das Auto nicht bezahlen. Bei dem System Webtech Plus handelt es sich um eine Blackbox hinter dem Armaturenbrett des Fahrzeugs. Das System bietet zwei Möglichkeiten, den säumigen Autofahrer an die ausstehenden Leasingraten zu erinnern: Es kann die Zündanlage des Fahrzeuges lahmlegen (das geht aus Sicherheitsgründen nur bei ausgeschalteter Zündung. So lange der PKW fährt, lässt er sich nicht abschalten) oder ein Dauer-Hupton einschalten – quasi als akustisches „Mahnschreiben“.
Das Funk-Signal an die Blackboxes wird von einem Server aus verschickt. Bei diesem Server hackte sich der Ex-Mitarbeiter ein und veranlasste das Versenden der Störsignale.
Die Polizei nahm den 20-jährigen Übeltäter fest. Er war erst im Monat zuvor von dem Autohändler entlassen worden und hatte sich die Zugangsdaten zum Server wohl von einem anderen Mitarbeiter besorgt.
Gefeuerter Mitarbeiter schaltet PKWs per I-Net ab
- MonacoFranze
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Gefeuerter Mitarbeiter schaltet PKWs per I-Net ab
Geschwindigkeit hat noch niemanden umgebracht. Plötzlicher Stillstand, das ist es, was dich erwischt.
Jeremy Clarkson
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Re: Gefeuerter Mitarbeiter schaltet PKWs per I-Net ab
Schöne moderne Welt!
Ich sag nur STIRB LANGSAM 4.0
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Re: Gefeuerter Mitarbeiter schaltet PKWs per I-Net ab
wann wohl bei uns der erste hersteller oder bank auf die selbe idee kommt.....MonacoFranze hat geschrieben:
der Autohändler, in die PWKs einbauen ließ, um die Fahrzeuge stilllegen zu können, falls die Käufer ihre monatliche Rate für das Auto nicht bezahlen.
Das System bietet zwei Möglichkeiten, den säumigen Autofahrer an die ausstehenden Leasingraten zu erinnern: Es kann die Zündanlage des Fahrzeuges lahmlegen....
....oder ein Dauer-Hupton einschalten – quasi als akustisches „Mahnschreiben“.
zumindestens ziemlich peinlich wenn das neue auto auf dem parkplatz plötzlich hupt und nicht mehr anspringt wegen nicht bezahlter raten
amerika....das land der unbegrenzten möglichkeiten
mfg
RG
Re: Gefeuerter Mitarbeiter schaltet PKWs per I-Net ab
Meine Güte, da haben die Experten aber noch eine Menge zu tun in Punkto Onlinesicherheit. Ich bin wirklich übberascht wie lapidar mit dem Thema bei Peugeot umgegangen wird.
Naja, ich denke das war auch das einzige Mal wo soetwas passiert.
Naja, ich denke das war auch das einzige Mal wo soetwas passiert.
- BlueTiger
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Re: Gefeuerter Mitarbeiter schaltet PKWs per I-Net ab
Hallo mario
Da dies ein Fall aus den USA ist denke ich mal, dass es sich nicht um Peugeot handelt
Und diese Blackboxen werden von den Händlern dort eingebaut und nicht vom Hersteller.
Da dies ein Fall aus den USA ist denke ich mal, dass es sich nicht um Peugeot handelt
Und diese Blackboxen werden von den Händlern dort eingebaut und nicht vom Hersteller.
Re: Gefeuerter Mitarbeiter schaltet PKWs per I-Net ab
.....und wer jemals in den USA war weiß welche megadealer die dort haben.BlueTiger hat geschrieben:
Und diese Blackboxen werden von den Händlern dort eingebaut und nicht vom Hersteller.
3-4 verschieden marken oder auch mehr sind keine seltenheit
mfg
RG