Opel-PSA: Einigung über Plattformen

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Opel-PSA: Einigung über Plattformen

Beitrag von Pfiffy »

Opel und PSA haben sich im Rahmen der Konzernallianz geeinigt, welcher Partner welche Plattformen für gemeinsame Modelle entwickeln wird.

Wie die auto motor und sport aus Unternehmenskreisen erfuhr, wurde nach Abschluss der Kooperationsgespräche zwischen Peugeot, Citroën und Opel die Verantwortung für vier gemeinsame Fahrzeugarchitekturen festgelegt. Danach wird das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim einige Entwicklungsaufgaben an PSA abgeben.
Zwei Plattformen von PSA, zwei von Opel

So wird die gemeinsame Plattform für den Opel Zafira und den künftigen Peugeot 3008 von Peugeot entwickelt und trägt die Bezeichnung BVH2. Die Plattform für einen Mini-Van kommt ebenfalls von Peugeot. Auf dieser Plattform P2 werden der C3 Picasso und der Opel Meriva aufgebaut.

Opel wird dagegen die Plattformen 3 und 4 in die Kooperation einbringen. Dabei handelt es sich um die Kleinwagen-Plattform für Opel Corsa, Peugeot 208 und Citroën C2. Die vierte Plattform betrifft den Opel Insignia und den Citroën C5. Hier wird Opel die Epsilon-Plattform einbringen. Das bedeutet insbesondere für Citroën einen erheblichen Eingriff in die Fahrzeug-Technik: Aus Citroën-Kreisen erfuhr auto motor und sport, dass der nächste C5 wegen der Opel-Plattform nicht mehr mit hydropneumatischer Federung ausgestattet wird.

Noch offen ist, wer die weltweite Kleinwagen-Plattform liefern wird. Diese Plattform war der eigentliche Grund für die Kooperation zwischen GM und PSA. An dieser Entscheidung wird noch gearbeitet. Ziel ist ein Billig-Fahrzeug für aufstrebende Märkte wie Lateinamerika, eine Antwort auf Dacia – und darunter.

Quelle: auto-motor-sport.de
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Opel und PSA

Beitrag von Pfiffy »

Gemeinsame Pläne besiegelt

Die defizitären Autobauer Opel und Peugeot-Citroën rücken im Kampf gegen Kosten enger zusammen. Nach der Logistik ist nun die gemeinsame Fahrzeugentwicklung besiegelt worden.

Die kriselnden Autohersteller Opel und Peugeot-Citroën wollen ihre Kosten mit einer engen Zusammenarbeit drücken. Nach mehrmonatigen Verhandlungen unterschrieben die Opel-Mutter General Motors (GM) und der französische PSA-Konzern die Verträge für eine gemeinsame Auto-Entwicklung und ein Einkaufs-Joint-Venture, wie die Adam Opel AG am Donnerstag (20.12.2012) in Rüsselsheim mitteilte. "Basierend auf der Rahmenvereinbarung vom 29. Februar 2012 haben die Partner nun bindende Verträge unterzeichnet." Bereits im Juli war ein Logistikabkommen geschlossen worden.

Mit der Zusammenarbeit wollen die Unternehmen nach spätestens fünf Jahren zusammen jährlich zwei Milliarden Dollar (1,5 Mrd Euro) einsparen. Die ersten zusammen entwickelten Autos sollen bis Ende 2016 auf den Markt kommen. Die Produktion französischer Autos in Opel-Werken oder von Opel-Wagen in Frankreich sei hingegen weiterhin nicht Gegenstand der Allianz, sagte ein Sprecher. Dabei wollen sich die Hersteller, die vor allem in Europa aktiv sind und unter der tiefen Absatzkrise leiden, keine Konkurrenz um die Gunst der Kunden machen. GM und PSA wollen den Angaben zufolge zunächst drei Fahrzeugprojekte zusammen entwickeln: einen Van und zwei Kleinwagen. Ursprünglich war von vier die Rede.

Überlegungen zu gemeinsamer Motorenentwicklung

Außerdem beschlossen die Partner verbindlich, eine gemeinsame Einkaufsorganisation für Europa zu gründen. Das Joint Venture werde die vorhandenen Stärken beider Unternehmen nutzen, um Synergien zu erzielen, hieß es. Das Gemeinschaftsunternehmen muss noch von den Kartellbehörden genehmigt werden.

Inzwischen verhandeln die Franzosen und GM, das sich im Zuge der Allianz mit sieben Prozent an PSA beteiligt hat, auch über eine Zusammenarbeit im Bereich Motoren. Im Gespräch ist die gemeinsame Entwicklung der nächsten Generation von effizienten kleinen Benzinmotoren aus dem PSA-Programm. Die Gespräche seien schon weit fortgeschritten, sagte ein Opel-Sprecher. Noch in den Kinderschuhen steckten hingegen Überlegungen, die Allianz über Europa hinaus auf Lateinamerika und andere Wachstumsmärkte auszudehnen.

Kritiker hatten moniert, zwei Kranke könnten sich nur schwer gegenseitig aus der Krise ziehen. Beide Hersteller machen Verluste. Die US-Konzernmutter GM erwartet allein für 2012 einen Verlust in Europa von bis zu 1,4 Milliarden Euro. PSA-Chef Philippe Varin hatte prognostiziert, sein Unternehmen werde vermutlich bis 2014 monatlich einen dreistelligen Millionenbetrag verbrennen. Immerhin bekommt PSA von seinen Gläubigerbanken 11,5 Milliarden Euro zur Refinanzierung.

Opel verkauft Tochterunternehmen an GM

Opel hat einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge sechs Tochterfirmen in Europa an Konzernmutter General Motors verkauft, um einen Kredit zu halten. Die frühere Ansiedlung der europäischen Tochtergesellschaften von GM bei Opel werde wieder rückgängig gemacht, schreibt die Zeitung. Der Autobauer hätte das Darlehen von knapp 2,5 Milliarden Euro eigentlich bis Ende 2014 zurückzahlen müssen, nun sei die Finanzplanung von Opel bis Ende 2016 gesichert.

Ein Opel-Sprecher teilte am Donnerstag dazu mit: "Die Adam Opel AG gehört zu 100 Prozent General Motors. Wir kommentieren interne buchhalterische Transaktionen nicht." Opel habe eine abgesicherte Finanzierung für die Produkt- und Wachstumsoffensive.

Bei den Tochterfirmen handelt es sich laut "FAZ" um ein Motorenwerk in Ungarn, eine Getriebefertigung in Österreich, ein Entwicklungszentrum in Italien, ein Werk in Polen und weitere Aktivitäten in Großbritannien und Russland.

Für 2016 hatte Opel das Aus für die Autoproduktion in Bochum angekündigt. Das Stammwerk in Rüsselsheim hofft, dass der Zafira künftig dort und nicht in Bochum hergestellt wird. Die Mainzer "Allgemeine Zeitung" schreibt, dies werde immer wahrscheinlicher, damit das Werk ausgelastet sei.

Quelle: auto-motor-sport.de
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