Die Autos der Deutschen sind eigentlich in gutem Zustand, meldet der TÜV. Doch die Wagen mit erheblichen Mängeln werden nicht weniger
Verrostete Bremsleitungen, defekte Scheinwerfer, abgefahrende Reifen: Jedes vierte Auto fällt in Deutschland wegen gravierender Mängel beim TÜV durch. «Je älter die Fahrzeuge, desto erheblicher die Mängel», sagte Klaus Brüggemann, Präsidiumsmitglied beim Verband der Technischen Überwachungsvereine (Tüv), am Donnerstag in Berlin. Meistens seien Beleuchtung, Fahrwerk und Abgasanlage betroffen.
TÜV-Statistik 2013: Autos mit mehr erheblichen Mängeln
Insgesamt sei der Zustand der Fahrzeuge aber zufriedenstellend: «Ich glaube, dass wir in Europa eindeutig führend sind.» Drei Viertel aller Autos kommen demnach mit keinen oder nur geringen Mängeln zur Hauptuntersuchung und erhalten die Plakette sofort. Bei erheblichen Mängeln muss der Wagen erst in die Werkstatt.
Der Anteil dieser Autos liegt in diesem Jahr mit 24,9 Prozent höher als im vergangenen Jahr, als es noch 20 Prozent waren. Der Tüv-Verband führt das aber auf rechtliche Änderungen zurück. So war es früher nur ein leichter Mangel, wenn der Rückfahrscheinwerfer nicht ging. Heute sei es ein erheblicher Mangel. Auch das steigende Durchschnittsalter spiele eine Rolle. In diesem Jahr waren die Autos auf deutschen Straßen im Durchschnitt 8,7 Jahre alt - vor zehn Jahren waren es noch 7,4 Jahre. Am besten Schnitten in der TÜV-Statistik 2013 deutsche und japanische Marken ab, Spitzenreiter unter den zwei- bis dreijährigen Autos war der in Spanien gebaute Opel Meriva.
Mängelzwerge und Fehlerriesen
Die häufigsten Mängel
Quelle: dpa/TÜV
TÜV - Statistik 2013
- Pfiffy
- Cheffe
- Beiträge: 6388
- Registriert: 24.02.2007 13:43
- Wohnort: München
- CC-Modell: 207cc
- Motor: 120 PS
- Farbe: Nachtschwarz
- Baujahr: 2009
- Hat sich bedankt: 9 Mal
- Danksagung erhalten: 6 Mal
- Geschlecht:
- Kontaktdaten: