Strafen bei Handy am Steuer
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Strafen bei Handy am Steuer
Es wird ja momentan darüber diskutiert, wie man die Krankheit "Handy beim Autofahren" besser bekämpfen kann. Dazu gibt es verschiedene Vorschläge. Welche (bis zu drei) Vorschläge haltet ihr für am Sinnvollsten?
Dabei ist natürlich nicht nur das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung sondern auch SMS schreiben, Twittern, WhatsAppen usw. gemeint.
- Erhöhung des Bußgelds auf 250 Euro
- 1 Monat Fahrverbot
- Beschlagnahmung des Handys
- 1 Monat Sozialdienst
- 3 Punkte in Flensburg
- nur mehr Kontrollen
Grücce
Pfiffy
Dabei ist natürlich nicht nur das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung sondern auch SMS schreiben, Twittern, WhatsAppen usw. gemeint.
- Erhöhung des Bußgelds auf 250 Euro
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- Beschlagnahmung des Handys
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Re: Strafen bei Handy am Steuer
Ein Zitat dazu:
Wenn du mit Gott sprechen willst, dann bete. Willst du ihm begegnen, dann schreib eine SMS am Steuer.
Servus,
da Franze
Wenn du mit Gott sprechen willst, dann bete. Willst du ihm begegnen, dann schreib eine SMS am Steuer.
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Geschwindigkeit hat noch niemanden umgebracht. Plötzlicher Stillstand, das ist es, was dich erwischt.
Jeremy Clarkson
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Re: Strafen bei Handy am Steuer
Eine Beschlagnahmung des Handys hilft meiner Meinung nach garnicht
Man kann sich sofort ein neues oder die alten hervor holen
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Re: Strafen bei Handy am Steuer
Da bin aus Erfahrung bei anderen Verstößen anderer Meinung: nur mehr Kontrolle ist zielführend.
Beispiel:
Derzeit bin ich beruflich auf der A3 zwischen Aschaffenburg und Würzburg tätig. Dort gibt es am Spessartaufstieg eine große Baustelle mit verengten Fahrstreifen. Dort liegt links die zugelassenen Fahrzeugbreite bei nur 2,0 m und auf Teilen der Strecke beträgt die zul. Höchstgeschwindigkeit 60 km/h. Man kann im Schnitt täglich mit einem Unfall rechnen in diesem Streckenabschnitt. Nur am Blitzertag passierte nichts! Alles fuhr mit ca. 65 km/h durch die Baustelle und die dicken SUVs und die Sprinterklasse fuhren brav rechts. Jeder rechnete mit Kontrollen. Es gab aber keine! Aber schon am nächsten Tag wurde wieder mit mehr als 100 km/h dort links durchgejagt mit Sprinter und Co....
Strafen schrecken nur dann ab, wenn mit Kontrollen zu rechnen ist. Die Höhe der Strafe ist dann ziemlich nebensächlich. Denn 100 km/h links mit 2,40 m breiten Fahrzeugen dürften neben einer saftigen Geldstrafe hier auch ein Fahrverbot bedeuten...
Die Problematik liegt darin, dass es aus Kostengründen kaum mehr Kontrollen geben wird. Weil der Staat nicht wirtschaftlich arbeiten darf (oder will?) ist es nicht möglich die Einnahmen aus Verkehrsstrafen zweckgebunden für die Verkehrsüberwachung auszugeben. So kommt es z. B. dazu dass eine sehr efektive moderen Abstandskontrollanlage für LKWs, die zudem sündhaft teuer ist, nur jeweils 1 Tag pro Woche engesetzt werden kann. Denn der Beamte, der sie bedient, muss an den anderen Wochentage auch die Auswertung vornehmen. Eine oder mehrere zusätzliche Auswertungskräfte würden sich zwar locker selber finanzieren und zudem einen Gewinn erwirtschaften, aber das geht nicht, weil das eine Personalkosten sind und das andere Einnahmen, die im "Allgemeinen Haushalt" verschwinden. So wird eine teure Investition an 5 Tagen der Woche sinnlos und ungenutzt im Fahrzeug liegen ohne die eigenen Kosten einzufahren. Jedes private Unternehmen, was so handeln würde, wäre in Kürze pleite...
Beispiel:
Derzeit bin ich beruflich auf der A3 zwischen Aschaffenburg und Würzburg tätig. Dort gibt es am Spessartaufstieg eine große Baustelle mit verengten Fahrstreifen. Dort liegt links die zugelassenen Fahrzeugbreite bei nur 2,0 m und auf Teilen der Strecke beträgt die zul. Höchstgeschwindigkeit 60 km/h. Man kann im Schnitt täglich mit einem Unfall rechnen in diesem Streckenabschnitt. Nur am Blitzertag passierte nichts! Alles fuhr mit ca. 65 km/h durch die Baustelle und die dicken SUVs und die Sprinterklasse fuhren brav rechts. Jeder rechnete mit Kontrollen. Es gab aber keine! Aber schon am nächsten Tag wurde wieder mit mehr als 100 km/h dort links durchgejagt mit Sprinter und Co....
Strafen schrecken nur dann ab, wenn mit Kontrollen zu rechnen ist. Die Höhe der Strafe ist dann ziemlich nebensächlich. Denn 100 km/h links mit 2,40 m breiten Fahrzeugen dürften neben einer saftigen Geldstrafe hier auch ein Fahrverbot bedeuten...
Die Problematik liegt darin, dass es aus Kostengründen kaum mehr Kontrollen geben wird. Weil der Staat nicht wirtschaftlich arbeiten darf (oder will?) ist es nicht möglich die Einnahmen aus Verkehrsstrafen zweckgebunden für die Verkehrsüberwachung auszugeben. So kommt es z. B. dazu dass eine sehr efektive moderen Abstandskontrollanlage für LKWs, die zudem sündhaft teuer ist, nur jeweils 1 Tag pro Woche engesetzt werden kann. Denn der Beamte, der sie bedient, muss an den anderen Wochentage auch die Auswertung vornehmen. Eine oder mehrere zusätzliche Auswertungskräfte würden sich zwar locker selber finanzieren und zudem einen Gewinn erwirtschaften, aber das geht nicht, weil das eine Personalkosten sind und das andere Einnahmen, die im "Allgemeinen Haushalt" verschwinden. So wird eine teure Investition an 5 Tagen der Woche sinnlos und ungenutzt im Fahrzeug liegen ohne die eigenen Kosten einzufahren. Jedes private Unternehmen, was so handeln würde, wäre in Kürze pleite...
Grüße vom Diesel-Georg
- Elo
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Re: Strafen bei Handy am Steuer
Hallo,
ich stimme Diesel-Georg hier zu. Die Strafen sind da, sie wirken aber nur, wenn sie auch verhängt werden. Das Risiko, erwischt zu werden, ist aber zu gering. So gehen die Leute dieses Risiko ein, weil sie davon ausgehen, nicht erwischt zu werden. Das gibts übrigens in sehr vielen Bereichen im Leben, Handytelefonieren ist nur eine davon. Viele Kriminelle gehen bei ihren Taten davon aus, dass die Polizei sie nicht erwischt.
Erhöht man durch mehr Kontrollen die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, sinkt der Anteil der Verstöße. Nicht nur beim Handy, sondern auch bei Drängelei, Rasen etc.
Wenn man will, dass sich die Leute an die Regeln halten, muss man diese kontrollieren.
Schöne Grüße
Elo
ich stimme Diesel-Georg hier zu. Die Strafen sind da, sie wirken aber nur, wenn sie auch verhängt werden. Das Risiko, erwischt zu werden, ist aber zu gering. So gehen die Leute dieses Risiko ein, weil sie davon ausgehen, nicht erwischt zu werden. Das gibts übrigens in sehr vielen Bereichen im Leben, Handytelefonieren ist nur eine davon. Viele Kriminelle gehen bei ihren Taten davon aus, dass die Polizei sie nicht erwischt.
Erhöht man durch mehr Kontrollen die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, sinkt der Anteil der Verstöße. Nicht nur beim Handy, sondern auch bei Drängelei, Rasen etc.
Wenn man will, dass sich die Leute an die Regeln halten, muss man diese kontrollieren.
Schöne Grüße
Elo
Signatur vermisst
Wer meine Signatur wieder findet, sage mir bitte Bescheid. Belohnung!
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Re: Strafen bei Handy am Steuer
Sieht man ja bestens bei den Blitzermarathons... Egal wo man her fährt, es wird fast schon zu vorbildlich gefahren.
Re: Strafen bei Handy am Steuer
Wenn man dann jemanden erwischt, ist eine Geldstrafe immer gut - der Staat kann jeden Euro gebrauchen.
Aber auch eine Beschlagnahmung finde ich nicht verkehrt. Natürlich kann sich derjenige sein Ersatzhandy holen, aber wieviele
haben noch eine zweite SIM-Karte mit ihrer Telefonnr?
Alternativ könnte man die Nr. ja beim Netzanbieter für 1 Monat sperren.
Aber auch eine Beschlagnahmung finde ich nicht verkehrt. Natürlich kann sich derjenige sein Ersatzhandy holen, aber wieviele
haben noch eine zweite SIM-Karte mit ihrer Telefonnr?
Alternativ könnte man die Nr. ja beim Netzanbieter für 1 Monat sperren.
- Diesel-Georg
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Re: Strafen bei Handy am Steuer
Wegnahme des Handy und Kartensperre ist sinnlos! Für ganz kleines Geld gibt es eine neue Karte und auch ein neues(altes) Handy für denZeitraum der Sperre....
Grüße vom Diesel-Georg
Re: Strafen bei Handy am Steuer
Ja, aber du müsstest erstmal deine neue Handy-Nr. verteilen und nach einem Monat wäre ja wieder die alte Nr. am start.
Stelle ich mir schon lästig vor.
Aber wie du auch schon geschrieben hast, liegt das Problem eher in der Überwachung.
Stelle ich mir schon lästig vor.
Aber wie du auch schon geschrieben hast, liegt das Problem eher in der Überwachung.
Re: Strafen bei Handy am Steuer
Die Idee mit einer "Sozialstrafe" finde ich gut. Denn wer würde es riskieren vielleicht 14 tage irgendwo Sozialdienst zu machen. Im Ansatz richtig gut, ich würde es wohl keinesfalls wagen
- Capitano
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Re: Strafen bei Handy am Steuer
Handy weg und vier Wochen zu Fuß gehen! Das tut den meisten richtig weh!
- vom Motorrad zum Cabrio: So einfach ist das! -
- MonacoFranze
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Re: Strafen bei Handy am Steuer
Mal wieder ein interessantes Urteil:
Uhrzeit ablesen beim Autofahren ist verbotene Handynutzung
Servus,
da Franze
Uhrzeit ablesen beim Autofahren ist verbotene Handynutzung
Servus,
da Franze
Geschwindigkeit hat noch niemanden umgebracht. Plötzlicher Stillstand, das ist es, was dich erwischt.
Jeremy Clarkson
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Re: Strafen bei Handy am Steuer
Ja ich glaube es ist leider so, dass man alles mit dem Handy machen darf, solange man es dazu nicht aufnimmt bzw. in der Hand hält.
Schätze mal, wenn es in einer Halterung ist, dürfte man dann wahrscheinlich sogar Videos schauen oder Selfies machen...
Schätze mal, wenn es in einer Halterung ist, dürfte man dann wahrscheinlich sogar Videos schauen oder Selfies machen...